Dieses Wochenende war bei
uns im Dorf Schützenfest angesagt.
Für uns heißt es auf und davon, da es Abends bzw. Nachts doch recht laut wird.
Da wir nicht so weit fahren
wollten und das Wetter recht gut war ging es am Freitag
nach der Arbeit nach Mardorf ans Steinhuder Meer zum entspannen.
Am Freitag konnten wir noch
schön draußen sitzen und das Wetter genießen.
Diese Nacht war auch schön ruhig und wir haben bis morgens um 9.30 Uhr
geschlafen.
Rekord so lange habe die Hunde noch nie durchgehalten. Tja die nächste Nacht
sollte aber ganz anderes verlaufen aber dazu später mehr.
Vormittags eine kleine Tour ans Steinhuder Meer bei herrlichem Wetter.
Am Nachmittag besuchten uns
unsere Freunde. Sie standen mit ihrem WoMo auf der anderen Seite
des Steinhuder Meers, in Steinhude. Bei leckerem Erdbeerkuchen und leichten
Regen
konnte man es aber unter der Markise gut aushalten.
Der Abend selbst sollte noch
sehr aufregend werden.
Christiane ist Abends mit unseren drei Hunden noch eine Runde zum Gassi gehen
gegangen.
Unsere Kleine wollte mal wieder nicht. So bin ich mit ihr dann noch mal gegen
22.30 Uhr raus.
Nach dem Sie mehr an schnüffeln dachte als ihr Geschäft zu erledigen,
bin ich mit ihr noch mal Richtung Steinhuder Meer gegangen.
Der Weg dort hin für durch lauter kleine Ferienhäuser von denen einige zum
Verkauf standen.
In der Ferne hörte ich schon ein leichtes Knistern. Ich dachte mir, da sitzen
welche an einem Lagerfeuer.
Doch dann..... ein Haus vom ehemaligen Ruderverein aus Berlin stand zum Verkauf.
Vor diesem Haus war eine Holzveranda mit einem Holzgeländer und dieses
Holzgeländer
stand ein wenig in Flammen. Na ja sah noch recht harmlos aus aber es brannte
langsam vor sich hin.
Ich dachte mir noch das kann doch nicht sein, sieht nach Brandstiftung aus.
Leider hatte ich kein Handy dabei, versuchte daher ein Auto auf der Straße
anzuhalten.
Tja das erste hatte leider auch kein Handy dabei und der zweite ist einfach
weiter gefahren.
So versuchte ich mein Glück bei den Nachbarn, was sich aber als schwierig erwies
da bei den
meisten Ferienhäuser keiner da war. Dann endlich beim direkten Nachbarn brannte
noch Licht.
Nach dem ich am Fenster gekloppt habe und ihn bat die Feuerwehr zu rufen weil es
bei seinem
Nachbarn brannte, brauchte es etwas, da er mir nicht glaubte. Nach ein wenig
Überzeugungsarbeit kam er endlich raus und sah die Flammen.
Na das erste was er sagte, das ist ein heißer Abbruch und ob ich das Haus kaufen
wollte. Nun ich sagte jetzt vielleicht nicht mehr. Endlich rief er den Notruf
an.
5 Minuten später heulten die Sirenen in Mardorf. Es war 23 Uhr,
Mardorf war wieder wach ;-) Weitere 5 Minuten später sah ich Sie schon kommen.
Ich dachte oh Gott, wie peinlich da ruf ich die Feuerwehr und da brennt nur ein
kleines Geländer das man vielleicht mit einem Gartenschlauch hätte löschen
können und
dann rücken Sie an. 4 Fahrzeuge, 20 Mann mit Krankenwagen und Polizei.
Man was geht denn hier ab, ein Gewusel klare Kommandos die ersten mit
Atemschutzgeräten usw.
Dann Wasser marsch wow was für eine Stichflamme.
Man gut das wir es nicht mit dem Gartenschlauch versucht hatten.
Jetzt brannte nicht nur das Geländer, die Flammen hatten die Seitenwand erreicht
und unter dem Dach fing die Holzverkleidung Feuer.
Sie brauchten etwa 30 min bis Sie das Feuer gelöscht hatten.
Sie mußten sogar noch das Dach öffnen da die Flammen sich durchgefressen haben
und es
unter dem Dach auch brannte. Aber alles gut gegangen.
Gegen 0.00 Uhr zogen Sie langsam wieder ab. Man was für eine Action.
Ich musste leider noch warten, da ich den Brand gemeldet hatte, bat mich die
Polizei auf
die Kollegen aus Hannover von der Feuerwehr zu warten.
Gegen 0.30 Uhr kamen Sie
endlich mit großen Scheinwerfern untersuchten sie
die Brandstellen. Jetzt noch schnell meine Zeugenaussage, Name und Adresse
und dann konnte ich endlich gegen 1 Uhr auch mal zurück zum WoMo.
Man gut das ich das so früh entdeckt habe, überall standen Bäume und
das Haus war auch aus Holz hätte schlimmer ausgehen können.
Hier noch ein Bild vom Morgen danach.
Trotzdem war es mal wieder schön in Mardorf.
