England - Mai 2014

Die erste Tour nach England stand an. Wir haben dort Verwandtschaft daher bot es sich an England mal auszuprobieren bevor es irgandwann mal Richtung Schottland geht. Im Vorfeld gab es natürlich viele Fragen. Wie klappt das mit der Überfahrt und den Hunden, wie läuft es ab mit der Einreise von Hunden, ist doch noch strenger als in Schweden und dann der Linksverkehr.

Es wurde im Vorfeld viel gelesen im Internet, telefoniert mit der Verwandtschaft, Tierarztbesuche usw.
Dann ging es los das Abenteuer England. Die erste Tour führte uns nach Belgien nach Dunkerque von da aus wollte wir am nächsten morgen die Fähre nehmen. Eigentlich wollten wir am Abend schon den ESC im TV sehen. Tja aber es kam mal wieder anderes. Die Fahrt verlief recht Problemlos aber sehr stürmisch, in Dunkerque das erste Problem, am Strand konnte man kaum gehen, ein richtiger Sandsturm, der Platz den wir vorher im Internet zur Übernachtung ausgesucht hatten, wurde für Wohnmobile gesperrt. Egal die Stadt lohnte sich anzuschauen aber dann endeckten wir Schilder das es am Sonntag ein Radrennen in der Stadt gibt, somit kämen wir wahrscheinlich nicht rechtzeitig aus der Stadt. Wir sind dann schon Richtung Fährhafen gefahren, aber auch dort ein heftiger Sturm hier wollten wir nicht übernachten. Noch ein Ort weiter haben wir dann neben einer Polizeistation übernachtet. TV war aber nicht dran zu denken das machte ja Mut für den nächsten Tag.

Ja und die Überfahrt war stürmisch, das Boardpersonal hatte alle Hände voll zu tun die Folgen der stürmischen Überfahrt zu beseitigen. Von Dover aus ging es Richtung London, unter der Themse durch Richtung Ipswich und dann zur Verwandtschaft nach Diss, im Nachbarort Scole haben wir auch einen privaten Caravan Platz unser Mobil für die nächsten Tage abgestellt.

Es war ein aufregender Urlaub und völlig neue Erfahrungen. England ist nicht so einfach mit den Straßen, alle recht eng und mit unserem Hobby ging es noch. Die Engländer waren sehr hilfsbereit und freundlich, bei den engen Straßen mußten sie einige male einige hundert Meter zurückfahren damit wir passieren konnten. Das Linksfahren war eigentlich nicht so schlimm gewöhnt man sich sehr schnell dran aber Achtung wenn man von Ausfahrten oder Plätzen kommt immer schön aufpassen.Wir haben uns einen Zettel im Fahrerhaus gelegt mit den wichtigsten Infos. Stellplätze gibt es kaum und die anderen Plätze zu finden war an Hand der Straßen auch teileweise sehr abenteuerlich. Wir sind im Vorfeld in den Caravan Club eingetreten und ein Handy ist auch sehr sinnvoll so konnten wir im Vorfeld die Plätze buchen.  Das mit der Fähre klappte auch recht gut auch mit den Hunden gab es kein Problem obwohl es beim einchecken auf die Fähre schon 10 min gedauert hat, da jeder Hund gescannt werden mußte. Oft standen wir bei Privatpersonen im Garten oder hinterm Haus, alle sehr nett aber ungewohnt. Auch die Campingplätze kann man nicht mit unseren vergleichen. Es war hier wesentlich entspannter und mit der Clubkarte alles kein Problem.

So nun aber genug geschrieben.England ist ein schönes Reiseland auch wenn nicht für jedes Mobil geeignet.
Auf unserer Tour haben wir nur ein deutsches Wohnmobil gesehen ist halt nicht die Touristengegend aber trotzdem sehr schön ein Geheimtipp ;-)

Jetzt aber ein paar Eindrücke von unserer Tour in einem kleinen Videofilm.

Viel Spass beim schauen.


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© Axel Müller 2018