Hobbytreffen - Walldürn 2011

Vom 27.05.2011 bis zum 13.06.2011

Die letzte Tour liegt kaum hinter uns da geht es schon auf die nächste.
Hauptziel ist diesmal Walldürn.


Ihr fragt euch bestimmt wie kann man als Ziel Walldürn haben,
nun zu den Pilgern zählen wir nicht die über Pfingsten zu 1000den in Walldürn
einfallen ;-) Nein der Grund ist ein kleines Forumstreffen.
Seit über einem Jahr haben wir uns im Hobby Forum angemeldet.
Ein kleines aber sehr nettes Forum in denen nur Wohnmobilfahrer mit 
einem Hobby vertreten sind. So kann man sich toll austauschen
und Erfahrungen sammeln. Dies Jahr stand das zweite Treffen des Forums an,
eigentlich meiden wir solche Treffen, dam man meistens bei so vielen 
Leuten die einzelnen kaum kennen lernt und das ganz sehr unübersichtlich wird
und dann auch noch festes Programm und mit drei Hunden da wird es
schwierig und artet in Stress aus. Aber die Teilnehmerzahl war noch überschaubar
und der Ort versprach sehr viel Interessantes aber dazu später mehr.

Los ging es erstmal am Freitag in die Entgegengesetzte Richtung nach Wilhelmshaven.
Unsere Tochter hatte am Samstag Geburtstag und wohnt ja zur Zeit auf Langeoog,
ihr Geburtstagswunsch war shoppen in Wilhelmshaven.
Ziel war der Platz am Banter Weg direkt hinter dem Clean Park.
Wir waren ja zu erst sehr skeptisch ob das was ist aber wir haben dort bestens geschlafen und nichts
vom Clean Park oder der Hauptstraße mitbekommen. Zum shoppen ist der Platz gut gelegen
in ca. 15 min erreicht man zu Fuß die Innenstadt, wo unsere Tochter dann wenig später erschien 
und erstmal wieder reichlich Geld ausgab aber so sind die Mädels nun mal ;-)

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Das shoppen haben wir gerade noch im trockenen hinbekommen. Gegen 14 Uhr ging es dann weiter
nach Jever zu MC Doland. Tja wenn man auf einer Insel lebt gibt es so etwas nicht mehr
und man hat dann Nachholbedarf. (Diese Jugendlichen).

Weiter nach Wittmund. Der Platz war kostenlos und so nutzten wir die trockene Phase und bevor die Fähre
wieder nach Langeoog ablegte und einen kleinen Bummel in die Stadt zu unternehmen.

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Die City von Wittmund, ganz nett.
Viele Prominente habe hier ihre Handabdrücke hinterlassen.

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Unsere Tochter setzten wir am späten Nachmittag wieder auf die Fähre und wir machten uns
auf zu unserem Nachtquartier. Dorumersil, da es wieder regnete und wir hier ja schon öfters dort stehen gibt es
keine Bilder. Am nächsten Morgen immer noch Regen, schnell noch Brötchen geholt am nah gelegenen
Supermarkt und dann ging es Richtung Süden. Ziel war Heute Höxter an der Weser.

Kurz nach Osnabrück kam sogar die Sonne raus und es wurde warm.
10 km vor Höxter wurden wir dann von der Polizei gestoppt.
Nein nichts angestellt der Grund war ein großer Festumzug von 1,5 km Länge in Istrup zum
40 jährigen bestehen des Heimatvereines. So standen wir in der ersten Reihe und konnte in ruhe den Umzug genießen.

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In Höxter bekamen wir noch einen schönen Platz in zweiter Reihe.
Ein paar Bilder aus der Altstadt.

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Nach einer entspannten Nacht ging es weiter nach Frielendorf.

Über den Platz hatten wir schon viel gelesen und er stand schon lange
auf unserer Liste. Zu mal es so warm werden sollte suchten wir ein Platz zum entspannen und relaxen.

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Hier der See kurz vor dem Platz, der uns bzw. Christiane beinahe zum Verhängnis geworden wäre.
Hier kann man sich sonnen, Tretboot fahren, baden oder auch die Sommerrodelbahn nutzen eigentlich ein super Platz.
Na ja wenn man die Augen offen hält. Der Weg um den See, war ein schmaler Fußweg mit sehr vielen spitzen Steinen
die aus dem Boden schauten auf und ab und vielen Baumwurzeln. Wir hatten gerade die Hälfte geschafft da hörte
ich nur einen dumpfen Aufschlag. Oh man Christiane ist an einer der Baumwurzeln hängen geblieben und hat sich voll
lang gelegt. Im nach hinein müssen wir sagen, Riesen Glück gehabt, denn wäre sie ein paar cm weiter mit den Kopf
auf einen Stein oder eine Baumwurzel aufgeschlagen wäre es das wohl gewesen. So gab es eine Platzwunde im Gesicht,
Abschürfungen an Schulter, Armen und Prellungen im Gesicht und an der Schulter, dazu noch eine heftige Wunde am Knie.
Es ging dann zurück zum WoMo verarzten und erholen von dem Schreck. Meine Frau kennt ja keinen Schmerz und hat sich
selbst behandelt man gut das wir fast alles dabei hatten. Nur war sie wohl auch ein wenig durch den Wind und hat
in der Hektik das Antibrumm Spray gegen Insekten statt das Wundspray gegriffen und voll auf  die offene Wunde gesprüht.
Wer keine Schmerzen hat macht sich welche ;-). Also nicht nachmachen und immer schön lesen.

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Der Platz ist sonst aber wirklich sehr zu empfehlen.
Ab vom Trubel mit schöner Aussicht. 

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Solche Sonnenuntergänge kann man vom Platz aus genießen.

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Christianes Schmerzen ließen sich aushalten und so ging es am nächsten morgen weiter nach Alsfeld.
Der Platz war kostenlos und so konnten wir uns in Ruhe die Stadt anschauen bevor es weiter ging.

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Vor allem wurden noch neue Verbände und Pflaster gekauft.
 

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Sehr gespannt war ich auf das Rathaus. Denn als Jugendlicher hatte ich eine Modelleisenbahn
und das Rathaus von Alsfeld war mein erstes Modell.

Sieht wirklich genau so aus wie im Modell ;-)

Weiter ging es nach Gelnhausen, der Stellplatzführer versprach einiges auch das Foto vom Stellplatz war recht viel
versprechend. Aber Fotos können ganz schön täuschen, der Platz war ein schlechter Scherz. Ein Parkplatz für Pkws
und Wohnmobile, recht weit weg von der Innenstadt und mehr oder weniger auf einer Verkehrsinsel direkt an einer
stark befahrenden Hauptstraße. Da es auch noch regnete fragten wir schnell unser iPad nach einer Alternative
und 30 min später waren wir in Bad Soden Salmünster.

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Der Platz war in Ordnung direkt hinter dem Kurpark.
Leider wurde es schnell Duster und es begann mal wieder zu regnen so das wir nicht sehr viel vom Ort sahen.
Hier noch ein Blick in den Kurpark.

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Am nächsten morgen regnete es immer noch, da wir im Internet schon gesehen hatten
das viele aus dem Forum bereits Heute am Mittwoch schon in Walldürn eintrafen, machten wir uns auch schon
aus den Weg. Das Bild ist aber erst vom Donnertag da es am Mittwoch fast den ganzen Tag regnete.
Tja da standen wir nun in Walldürn und viele fragen sich sicherlich immer noch was will man in Walldürn.
Nun unser Treffen wurde mit von der Firma Goldschmitt unterstützt und so standen wir direkt auf
dem Werksgelände der Firma Goldschmitt sollte den Wohnmobilfahrern bestimmt ein Begriff sein.
Die Spezialisten für Fahrwerke, Luftferderung und Hubstützen und noch einiges mehr.

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Es war ein super Treffen, viele nette neue Leute kennen gelernt und auch sehr viel über das eigene WoMo erfahren.
Vor allem aber auch sehr interessante Einblicke in und über die Firma Goldschmitt bekommen. Ein wirkliches
vorzeige Unternehmen. Wie wir hier behandelt wurden, unglaublich das war wirklich Kundenservice und Kundenbindung.
Ich kann mich noch erinnern das Herr Goldschmitt bei der Begrüßung sagte, wir wäre jetzt Freunde der Firma Goldschmitt,
nach dem Wochenende wussten wir was damit gemeint war.


Am Donnerstag Abend wurde im Hauseigenen Bistro von Goldschmitt, gegrillt. Sehr lecker. Hier links im Bild,
Dieter Goldschmitt, der hier einen  selbst gemachten Gugelhupf übereicht bekam, den Forumsmitglied Herwig aus
Österreich für jede Besatzung am Vortag gebacken hatte.
Vielen Dank noch mal dafür Herwig war super lecker.

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Begeisterte Gesichter beim Grillen.

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Am Freitag gab es eine ausführliche Vorstellung mit Besichtigung der Firma Goldschmitt. Am Nachmittag ging es
dann mit einem GEOparkführer auf Wanderung. Abends wurde dann zusammen gerückt und gegrillt.
Am Samstag Vormittag war dann große Wiegeaktion angesagt. Jeder konnte sein Wohnmobil wiegen lassen und
nebenbei wurde auch gleich das Fahrzeug unten drunter betrachtet. Tja für viele mit überraschenden Ergebnissen.
Wie zu befürchten war, waren einige Mobile überladen. Tja wir, trotz Auflastung auf 3,85 Tonnen, auch. Zwar nur
um ca. 50 KG aber wir hatten keine Räder oder Kisten Wein dabei. Zu dem konnte man sehen das unsere Federn
vorne am Ducato runter waren und so gut wie nicht mehr federten, eine typische Krankheit beim Ducato wenn er länger steht.

Warten auf das Gruppenbild, ganz schön warm hier ;-)

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Da standen wir vor den Werkshallen, mal keine Carthagos oder Conncords nur kleinen Hobby ;-)

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Abends gab es ein leckeres Menü wieder im Bistro
und anschließend live Musik von der Hauseigenen Band mit Chef am Bass.

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Tja eigentlich müssen wir auch wieder auflasten aber die Werkstatt ist ausgebucht.
Wartezeiten von 4 Wochen. Aber nach einem Bierchen und einem netten Gespräch 
mit dem Chef selbst, am Samstag Abend um 23 Uhr bekamen wir doch noch kurzfristig einen Termin.

So ging das tolle Treffen am Sonntag wieder zu Ende und wir blieben noch eine weitere Nacht.

Am Montag Morgen, dunkle Wolken ziehen auf und unser Hobby stand schon in der Halle.

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Wir machten uns in der Zwischenzeit auf, zu Fuß zum Limes.

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Tja leider erwischte uns auf dem Rückweg ein heftiges Gewitter.
Wir waren klitschnass bis auf dem Schlüber ;-) selbst der Rucksack war durch und das iPad darin wollte auch nicht
mehr so recht. Tja dann in der Halle angekommen, nix trockene Klamotten unser
WoMo schwebte in der Luft. Zum Glück kam nach kurzer Zeit der Carsten vorbei und hatte ein einsehen,
ließ unser WoMo wieder herunter und ich konnte vorsichtig trockene Kleidung aus dem WoMo holen.
Die Umrüstung dauert leider etwas länger als geplant, da auch noch ein Federbein gebrochenwar, was ausgewechselt
werden musste. Da die Reifen schon runter waren, gab es gleich auch noch einen Satz Alufelgen, man gönnt sich ja
sonst nichts ;-) Aber ganz nebenbei hat die Auswechselung einen Gewichtsreduzierung um über 40 KG gebracht.
Jetzt sind wir aber wieder auf der sicheren Seite. Aufgelastet auf 4 Tonnen, stärkere Federn und schicke Beine.
Ein völlig neues Fahrgefühl.

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Am Abend trafen wir dann auf dem Platz in Klingenberg ein.
Schicke Beine oder ;-)

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Hier die verstärken Federn. Der Wagen ist jetzt deutlich angehoben, vorher war zwischen Radkasten und Reifen
eine Handvoll Platz. Den Tritt habe ich leider beim Rückwärtsfahren übersehen. 
4 Tonnen hält er nicht aus ;-)

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Ein paar Bilder vom beschaulichen Klingenberg.

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Nettes Städtchen.

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Der Stellplatz direkt am Main gelegen.

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Weiter ging es nach Rohrbach, ein nette kleiner Platz am Ortsausgang gelegen. Schöne Wanderwege.

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Hier zwei Bilder vom Panoramaweg.

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Weiter ging es nach Bad Neustadt an der Saale.

Der Weg dort hin hätte beinahe ein böses Ende gehabt. Was war passiert. Nach etwa 10 km fahrt bemerkte ich ein starkespoltern, es war aber nicht genau zu erkennen woher es kam. Wir rechts ran eine Runde ums WoMo gedreht unten drunter geschaut, nichts zu erkennen. Weiter ging es und schon wieder ein poltern, jetzt auch ein leichtes schlagen im Lenkrad. Zum Glück eine Bushaltestelle wieder geschaut und da war es, am rechten Vorderrade hatten sich 4 Radmuttern gelöst. Zum Glück noch alle da. Bordwerkzeug raus und denkste… Das Bordwerkzeug passt nicht mehr da die Alu Muttern andere sind alsauf den Stahlfelgen. ´Wir hatten war entsprechendes Werkzeug dabei nur dieseGröße gerade nicht und nun ???Nach über 24 Jahren konnte ich endlich mal die Mitgliedschaft im ADAC in Anspruchnehmen. Dank des iPads hatte wir die genaue Position.Ein Anruf und 15 min später war der man vom ADAC da.Alles festgezogen und weiter konnte es gehen.

Wenn da nicht Thüringen gewesen wäre. Das Land der Baustellen und Umleitungen. Wieder mal 40 km mehr als berechnet.

In Neustadt waren wir bereits mal gewesen daher nur zwei Bilder.

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Weiter ging es nach Wanfried an der Werra. Der Weg dot hin war mal wieder abenteuerlich.
Nur um das mal eben klar zu stellen, ich fahre hier nicht mitten auf der Straße, sondern die Straße ist so schmal.
Kurven ohne Ende, Steigungen und Gefälle von 15% zum Glück ist uns keiner entgegen gekommen ;-) 

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Wanfried selbst war ein netter Platz, nicht weit von der Werra entfernt.

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Sieht doch nett, der alte Hafen von Wanfried.

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Am Stellplatz direkt, Tisch und Bänke, zwei Supermärkte direkt daneben was will man mehr.

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Unsere Vorletzte Station war ein so genannter Topplatz in Uslar.
War wieder mal toll beschrieben. Die Stadt war ganz nett aber eigentlich Tod.

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Hier den Bauerngarten.

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Der Platz selbst war ganz ok. Tja direkt am Schwimmbad gelegen.

Das Bad war auch ein Grund für viele Wohnmobilisten zu kommen, doch das Bad hat sei Anfang Juni geschlossen.
Tja und so fühlte sich auch keiner zuständig für die Platzgebühren ;-), die wurde nämlich im m Bad bezahlt.

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Unsere letzte Station über Pfingsten war ein richtiger Volltreffer.
Ich hatte das App von Promobil nach einem geeigneten Stellplatz in der Umgebung
befragt und durch Zufall sind wir auf den Platz in Bellersen gekommen.
Ich hatte befürchtet das der Platz über Pfingsten belegt ist zumal dort im Ort auch noch
Schützenfest gefeiert wurde. So schickte ich schnell noch eine Mail am Freitag dort hin
und wenig später die Antwort es ist noch genug frei und vom Schützenfest hört man nichts.

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Ein Klasse Platz. Jede Stellfläche mit eigenem Strom und Wasseranschluss 
und 110 qm Platz. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen.

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Das Dorf gilt als einer der schönsten und hat schon Preise gewonnen.
Wir nutzten den Weg der Sinne. Ein toller Weg. Überall vorbei an den
ganzen Bauernhöfen mit genauen Informationstafeln über die Tiere und ihre Haltung

Hier hat man sich richtig wohl gefühlt.
Ganz nebenbei gab es an den Tagen noch ganz umsonst zackige Musik vom Spielmannszug 
der mehrfach durch den Ort zog.

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Hier waren wir bestimmt nicht zum letzten mal.
Ein toller Urlaub und ein super Treffen.

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© Axel Müller 2017