Unsere 7 Reise

Vom 14.08.2009 bis zum 30.8.2009

Über 1023 km

Nach unserem Unfall im Dezember 2008,
 der erste Urlaub 2009.
Es war noch Ferienzeit und somit eine Tour
in die Normandie oder Bretange mit drei
Hunden zu dieser Zeit nicht optimal.
So sollte es kurz entschlossen Richtung Schleswig
Holstein gehen aber zu erst entwickelte es sich ein wenig anders.
Am Donnerstag bekamen wir noch Besuch von unseren Freunden
aus Eldena die auf dem Weg zurück von ihrem Wohnmobilhändler,
aus Osnabrück, bei dem Sie sich ein neues Wohnmobil gekauft hatten,
bei uns Station machten und über Nacht blieben.
Kurz entschlossen sind wir dann am Freitag Nachmittag zusammen
nach Mardorf zum Steinhuder Meer gefahren und verbrachten
so bei herrlichem Wetter ein schönes Wochenende.

Die Sonne brannte ganz ordentlich vom Himmel.

Der Platz war gut belegt, viele aus Steinhude kamen am Samstag noch vorbei und fanden
ein schönes Plätzchen in Mardorf und vor allem wesentlich
mehr Platz. Abends wurde schön gegrillt und zwischendurch gab es lecker Fischbrötchen
und Nachmittags eine super Erdbeerkuchen, der war wirklich lecker..

Ein neues Paar hatte sich gefunden. Zwischen Bruno und Feli war es Liebe auf dem
ersten Blick, die beiden waren kaum zu trennen.

Es grenzte schon an sexueller Nötigung ;-)

Am Montag morgen ging es dann nach Ver,- und Entsorgung doch Richtung Norden.
Dummerweise fiel ab diesem Zeitpunkt unsere Rückfahrkamara aus, keine Ahnung was
los war, es gab kein Bild mehr.
Auf ging es über Landstraße Richtung Elbe, unser Ziel war diesmal Freiburg
an der Elbe. Ein schöner ruhiger Platz am Camping und Sportzentrum.
Die Nacht verbrachten wir dort mit 5 anderen Wohnmobilen.

Die Schafe dachten sich wohl auch was , sind denn das für Typen da unten am Deich.

Der kleine Hafen von Freiburg.

Am nächsten Morgen ging es mit der Elbfähre von Wischhafen nach Glückstadt.
Leichter Regen aber auf der anderen Seite strahlte schon die Sonne und für
Feli war es mehr als aufregend.....

Weiter ging es Richtung Wilster. Ein netter kleiner Ort an dem wir ein kleine Stadtbesichtigung machten
und unsere Vorräte auffüllten. Hinter dem Colosseum, liegt der kostenlose Stellplatz.

Schöne alte Fachwerkhäuser....

Weiter ging es nach Büsum an die Nordseeküste.

Ein Gigantischer Stellplatz direkt hinter dem "Blanken Hans".
Wir bekamen noch ein Plätzchen, gegen 15 Uhr wurde der Stellplatz
wegen Überfüllung geschlossen. Trotz der vielen Wohnmobile war es doch recht ruhig.
Der Preis mit 13,- Euro war völlig ok, Strom gab es inklusive sowie Kurtaxe
die bei 2 Personen bei 6,- Euro lag.

Der Hafen von Büsum mit seinen zahlreichen Fischkuttern.

Eines der Wahrzeichen von Büsum, die alte "Persil Uhr"

In der Fußgängerzone von Büsum tobte das Leben....

... und am Strand aalten sich die Sonnenhungrigen...

Leider war der Strand für die Hunde wieder tabu, zwar soll es wieder mal ein Hundestrand gegeben haben
aber der war soweit weg das wollten wir uns und den Hunden nicht antun.

Weiter ging es nach Heide.
Das Wetter sollte es Heute wieder bombig werden 30 C°
In Heide gab es einen kleinen schön angelegten und vor allem kostenlosen Stellplatz
am Schwimmbad. Hier konnte man es gut aushalten.

Der Stellplatz liegt direkt an einem Park, so das die Hunde sich auch ein wenig austoben konnten.

Nach einem relaxtem Tag ging es nach Tönning an der Eider.
Ein sehr schön gelegener Platz mit Blick auf die Eider.
Aber auch nicht ganz billig, da hier für die Hunde noch mal Extra kassiert wurde.
16,- Euro ohne Strom.

Blick auf dem Stellplatz.
 

Der Ort Tönning ist mehr als empfehlenswert.
Der schön angelegte kleine Hafen.

Blick auf die Eider....

Selbst die Enten fühlen sich hier wohl ;-)

Von Tönning aus ging es auf die andere Seite von Schleswig Holstein, nach Schleswig an die Schlei.
Es ging wohl zu einem der schönsten Plätze die wir je besucht haben.
Nicht der Platz am Stadthafen, die wir grausig fanden, sondern in den Schleipark.
Natur pur nur 50 m entfernt von der Schlei mit einem wunderschönen Ausblick.

Vom Platz aus führt ein Rad und Wanderweg in die etwa 2,5 km entfernte Innenstadt von Schleswig.

Kleine Fischerhäuser im Ortsteil Holm.

Blick vom Hafen auf den Dom von Schleswig.

Bei traumhaften Wetter blieben wir im Schleipark gleich bis Montag.
Der Platz und die sehr netten Stellplatzbetreiber sind sehr zu empfehlen.

Es sollte nach dem Frühstück weiter gehen Richtung Maasholm an die Schlei,
doch unsere weitere Reise stand plötzlich auf der Kippe.
 

Morgens gegen 7.30 Uhr bekamen wir eine SMS von unserer Tochter,
um diese Uhrzeit kann das nichts gutes heißen und leider bestätigte sich das.
Sie hatte in der Nacht einen schweren Verkehrsunfall,  auf dem Rückweg
sprang eine Katze vor ihr Auto und sie wich noch aus, dabei prallte
ihr Wagen frontal gegen einen Baum. Laut Polizei hatte Sie einen Riesen Schutzengel,
ein paar cm weiter nach links und es käme jede Hilfe zu spät.
Zum Glück hatte sie nur ein paar Prellungen und ein Schleudertrauma,
der Wagen allerdings Totalschaden. Naja nach vielen Telefonaten
mit den Abschleppdienst, Tochter und Versicherung konnten wir von hier aus
alles klären und konnten unsere Reise fortsetzen.

Der Platz in Maasholm war auch schon gut gefüllt. 80 Mobile haben hier direkt hinter dem Deich platz.

Ein netter  kleiner beschaulicher Ort, der schon mehrfach die Auszeichnung
"schönstes Dorf Schleswig Holsteins" erhielt.
Im kleinen Supermarkt füllten wir unsere Vorräte auf.

Am Hafen selbst, genossen wir leckern Backfisch und Kartoffelsalat.

Der Wind hatte ordentlich zugelegt was die Skysurfer aber sehr freute.

Unsere Hunde genossen die Ruhe und den gang ans Wasser, es gab ja so viel zu entdecken.

Sind das nicht schöne Ausblicke ?

Nach leckeren Brötchen vom nah gelegenen Bäcker ging es weiter nach Eckernförde.
Da es die Nacht recht windig war, haben wir seit langem mal wieder die Stützen
hinten ausgefahren und prompt am nächsten Morgen vergessen wieder einzufahren.
Zum Glück hatte ich das schon nach ein paar Metern bemerkt
und wie erwartet sind die Stützen nach hinten weg geklappt;
also das funktioniert auch ;-)

Der Stellplatz in Eckernförde, ist zwar recht zentral gelegen aber recht eng, nichts für große WoMos
und recht laut da direkt hinter dem Stellplatz die B76 entlang läuft.
Für einen Besuch der Stadt aber durchaus geeignet.

Eckernförde glänz mit einer schönen Innenstadt, einer langen Fußgängerzone
und einem schönen maritimen Hafen.

Viele schöne alte Fachwerkhäuser wie dieses hier, laden zum bummeln durch die
Altstadt ein.....

... viele schöne schmale Gassen....
.... auch ein sehr schön angelegter Park , direkt an der Strandpromenade.

Endlich ein richtiger Sandstrand für Hunde an dem sie sich auch endlich mal
austoben konnten.

Übernachten wollten wir hier allerdings nicht, daher ging es 6 km weiter nach Altenhof.
Ein Stellplatz hinter einem historischen Gasthaus gelegen. Auf einen riesigen Areal haben
bis zu 100 Mobile Platz umrahmt von einen Wald.

Unser beiden erholten sich von den anstrengenden Fußmarsch durch Eckernförde.

Am nächsten morgen ging es weiter nach Rendsburg.
Vorher Ver,- und Entsorgten wir noch in Altenhof, was im Preis inbegriffen war.
Nach dem ich unser Frischwasser mit unserem Spiralschlauch aufgefüllt hatten,
hing ich diesen über den Fahrradträger zum trocknen....
Tja er trocknete recht lang, denn als wir in Rendsburg auf den Platz ankamen und unser
Mobil abstellten, hing der gute Schlauch noch immer am Fahrradträger ;-)

Der Platz in Rendsburg war recht schön angelegt und schon gut belegt.
Jede Menge reserviert Schilder standen schon auf den Plätzen aber wir fanden ja noch ein freies
Plätzchen. 11,- Euro waren für die Lage auch ok.

Durch den Stadtpark ging es in Zentrum von Rendsburg.

Bei herrlichem Wetter durch die Fußgängerzone.

Von Rendsburg sollte es weiter gehen an den NOK.
Ein Tag Schiffe schauen und relaxen.
Ziel war der Platz in Schachtholm direkt neben den Flughafen.
Tja da wurde  was geboten, kaum waren wir da,
von Schiffen nichts in zu sehen aber statt dessen landete eine Transall,
direkt neben uns. Ein Schulungsmodell, der Flugschüler musste
mehrfach das landen und starten üben sowie das durchstarten.
Es war ein ganz schönes Spektakel und ein Wahnsinns Sound.

Kaum war die Transall wieder gestartet, kam endlich das erste Schiff und gleich ein
Kreuzfahrtschiff bei herrlichem Sonnenschein, fuhr es an uns vorbei
von Board hörte man eine Blaskapelle die aufspielte.

Und da ging es auf dem Flugfeld schon wieder rund.
Ein Hubschrauber der Bundeswehr übte den Schwebeflug und die Landung.
Man bekam richtig was geboten ;-)

Hier noch ein paar Impressionen vom NOK aber
was man deutlich merken konnte, die Wirtschaftskrise war
auch hier angekommen, es waren deutlich weniger
Schiffe unterwegs als bei unserem letzten Besuch.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Neumünster.
Ein netter Stellplatz am Schwimmbad.

Von hier aus ging es durch den Park in den nah gelegenen Tierpark.

Den unsere drei ganz schön aufmischten ;-)

Das Wetter sollte zum Wochenende nicht so doll werden.
Gerade für die Nordseeküste waren Gewitter und heftiger Regen angesagt.
So beschlossen wir unsere beiden letzten Tage an der Ostsee zu verbringen.
Unser Ziel war Heiligenhafen. Schon auf der Fahrt
dorthin umkreisten uns dunkle Gewitterwolken die uns dann auch bald einholten.
Das Gassi gehen wurde ein feuchtes Vergnügen. Kurz vor dem WoMo schüttete es wie aus Eimern
mit Hagel und Sturm, wir waren nass bis auf die Knochen.

Hier sieht man die dunkle Front anrücken ....

Noch schnell ein Blick in den Yachthafen bevor es los ging.

Nach dem Gewitter schafften wir aber noch ein Gang in die Stadt.
Den Gänsen gefiel es auch ;-)

Der Stellplatz der zum Abend fast komplett belegt war.
Strom fanden wir keinen mehr aber dank LED und zwei vollen Batterien
reichte es auch für die Heizung am Abend, denn es hatte merklich abgekühlt.

Na wonach hält er denn Ausschau ?

Die Fehmarnnsundbrücke.

Es gab sogar einen schönen Hundestrand, nicht weit vom Stellplatz entfernt.
Hier haben sich unsere drei dann erstmal ausgetobt und Krebse gefangen.

Dummerweise hatte ich vergessen das Ticket mit der Stellplatzgebühr sichtbar an die Außenscheibe zu legen.
Ich hatte es aufs Armaturenbrett gelegt und wie jeden Abend die Windschutzscheibe mit unsere Plane verdunkelt.
So wurden wir am Sonntag Morgen unsanft vom Kontrolleur gegen 8 Uhr geweckt.
Da unsere Askar gleich angeschlagen hat, dürften wohl auch unsere Stellplatznachbarn wach geworden sein :-(
Nach dem Frühstück machten wir uns dann langsam wieder auf den Rückweg nach Hause.
262 km lagen vor uns, dichter Verkehr aber wir kamen ganz gut durch und waren gegen 14.30 Uhr wie
sicher zu Hause angekommen.

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