Vom 07.07.2007 bis zum 15.07.2007
Dienstag der 10.07.2007
Gefahrene Tageskilometer : 83
Ziel : Rudolstadt - Thüringen
Die Nacht war ganz Ok.
Gegen 8.30 Uhr sind wir aufgewacht. Die anderen WoMos hatten sich schon
wieder auf den Weg gemacht. Nach dem Duschen gelang es mir sogar im Ort
einen Bäcker zu finden und somit gab es mal wieder frische Brötchen.
Christiane ging es leider
nach den Treppen der Wartburg nicht so gut.
So schnappte ich mir die Hunde und machte mich auf in den Wald.
es ist wirklich eine wunderschöne Gegend und man kann hier klasse
wandern. Gas Gebiet um den Rennsteig bietet sich wirklich dazu an.
Hier werden auch unsere zukünftigen Adler im Skispringen ausgebildet.
Nach einer guten Stunde kommen wir an ein Denkmal aus
vergangenen Zeiten vorbei.
Es war für die Landwirte und den sowjetischen Freunden errichtet worden,
die 1948 nach einem Sturm und in den darauf folgenden Jahren,
in dem der Wald von Borkenkäfern heimgesucht wurde, die toten
und befallenden
Bäume aus dem Wald geschafft und somit den Thüringer Wald gerettet haben.
Kaum am WoMo wieder angekommen begann es wieder zu regnen.
Glück gehabt.
Gegen 11.40 Uhr ging es Richtung Illmenau. Wir mussten dringend Ent.- und
versorgen und
wollten nicht den Kanaldeckel nutzen und den Schlauch aus der Waschanlage.
Der Platz in Illmenau sollte ebenfalls nichts kosten und verfügte über
eine Versorgungsstation.
Der Weg ging durch den
Rennsteig abwärts und wieder mal mit zahlreichen
Umleitungen dazu kam noch Regen dazu, trotzdem war die Landschaft
schon sehr beeindruckend. Gegen 13 Uhr haben wir Illmenau erricht.
Der Platz war an der Festhalle und gut ausgeschildert. Ein Einfacher Parkplatz
für Pkws und Reisemobile. In einer Ecke war die Entsorgungsstation
aufgestellt. Nach dem ich mal wieder eine volle Dusche genommen habe,
da beim Tanken mit Frischwasser der Schlauch vom Einfüllstutzen
gelöst hatte und mir alles entgegen kam, parkten wir unser Mobil auf dem Platz
und machte uns auf den Weg in die Stadt. Sicherheitshalber sicherten wir unser
WoMo wieder mit dem "Knackerschreck" man weiß ja nie.
Hier seht ihr "Nick" frisch
betankt und klar für die nächsten Tage.
Leider lag die Entsorgungsstation etwas schräg so das wir mit dem Eimer
entsorgen
mussten aber sonst eine saubere Sache und für 2,- Euro ok.
Illmenau verfügt über eine
schöne Fußgängerzone.
Verfallende Häuser wie vor Jahren noch findet man selten.
Das Wetter wurde auch wieder besser so das wir uns erst einmal ein
Eis gönnten.
Wirklich schöne alte Häuser,
das hat uns bis lang an allen Städten beeindruckt.
Die Fußgängerzonen luden immer wieder zum bummeln ein.
Nach dem Bummel durch die
Innenstadt haben Christiane und die Hunde es sich im
WoMo bequem gemacht und ich habe mir den Rucksack geschnappt
und bin lost gestiefelt um unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Nur etwa 500 m
entfernt gab
es eine Einkaufsmarkt wo wir so ziemlich alles bekamen was für die nächsten Tage
nötig war.
Nach dem ich voll beladen
vom einkaufen zurück kam, berichtete mir Christiane das so ein
paar Gestalten sich schon an unserem WoMo zu schaffen machen wollten. Aber Askar
hat sie erfolgreich in die Flucht geschlagen. Ein großer schwarzer Hund der böse
Bellt schreckt
doch halt ein wenig ab. Jetzt war es uns aber nicht so richtig wohl und wir
beschlossen uns
ein anderes Plätzchen für die Nacht zu suchen.
Nach dem Studium unseres
Stellplatzführers viel die Wahl auf Rudolstadt.
Die Stadt ist nicht weit entfernt und etwa nur 30 km von Weimar entfernt.
Weimar stand auch noch auf unserer Liste der Orte die wir besuchen wollten.
In Rudolstadt sollte es
einen Platz auf den Festwiesen geben für über 100 Mobile
und auch wieder umsonst. Um 15 Uhr ging weiter nach Rudolstadt und na....
ihr wisst schon wieder Umleitungen.
Rudolstadt schein eine recht
große Stadt zu sein, unser Navi loste uns aber
sicher durch die Straßen und so kamen wir gegen 16 Uhr auf den Festwiesen an.
Zum Glück war gerade kein Fest und somit der Platz fast frei. Ein paar Autos
parkten,
ein Riesen WoMo anscheinend von einem Schausteller, ein Wohnwagen und
ein anderes WoMos das war's. Wir hatten uns ein schönes Plätzchen direkt an der
Saale
gesucht. Eigentlich super, der Fluss plätscherte an uns vorbei und wir standen
relativ frei unter Bäumen und auch sehr einsam.
Der Platz war aber leider dermaßen uneben das wir selbst mit allen Tricks nicht
ausgleichen konnten.
So mussten wir noch einmal umparken und ein wenig vor den Bäumen parken. Dafür
bestens ausgerichtet.
Kaum standen wir brach ein
heftiges Gewitter über uns herein.
Nach einer halben Stunde war der Spuck ohne Schäden an uns vorbei gezogen.
Die Hunde hatten viel Platz und konnten sich so richtig austoben auf den Wiesen.
Am Abend machte ich mich schnell noch auf Tour um zu sehen ob ich für den
nächsten Morgen ein
paar Brötchen organisieren kann. Etwa 100 Meter von uns entfernt gab es eine
Brücke über die Saale,
kurz danach war schon die Fußgängerzone erreicht. Schon wieder sehr schöne viele
alte wunderschöne Häuser.
Der Bäcker war schnell gefunden und somit der nächste Morgen gerettet.
Ich würde mal sagen das war
unserer erstes freies Stehen.
Am Abend gab es mal wieder DVD da auch hier es mit DVB-T schlecht aussah.